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Passwörter, Passwörter, PASSWÖRTER!!!!

20. April 2009

Der Tag besteht nur aus Passwörtern. Morgens schon. Laptop will -wenn nicht Ruhezustand- ein Passwort. Mailbox will ein Passwort. Twitter will ein Passwort. Blog will ein Passwort. Das ist noch leicht, weil Firefox ja so bequem speichert. Aber wehe, wenn das aus irgendeinem Grund verschwindet. Alle.
Für jeden Bestellservice dies- und jenseits des Rio Grande. Und noch einen Benutzernamen.

Büro. Rechner will ein Netzwerkpasswort, ein Outlook-Password, ein Internetpasswort, ein SAP-Passwort, ein Zeitkontopasswort, ein Reiseportalpasswort (da sind Sie dubai, Frau Larousse, n’est pas?). Das alles in Kombination mit einer Personalnummer und/oder einem Benutzernamen. Sechs- oder achtstellig. Mit oder ohne Zahlen und mit oder ohne Sonderzeichen.

Und was keine Wörter will, will Zahlen. Geheimzahl für die Scheckkarte, Geheimzahl für die Kreditkarte, Geheimzahl fürs Handy, Geheimzahl fürs Onlinebanking, Secure ID Zahl.

Wäre natürlich einfach, wenn man für alles nur eins hätte.
Aber damit rechnen die ja…… !!

DAS wäre natürlich auch eine Lösung.

38 Kommentare leave one →
  1. 20. April 2009 08:39:54

    Gedulden Sie sich noch ein Weilchen – wir arbeiten daran. Ehrlich jetzt ma. 🙂

    • 20. April 2009 08:57:18

      Ich hab ja schon überlegt, meine Beiträge hier aus lauter Bosheit auch nur noch mit Passwort zu schreiben. Und das täglich zu ändern 🙂

  2. 20. April 2009 08:54:03

    Da bin ich ganz bei Ihnen.
    Weil meine daheim im Firefox gespeicherten Passwörter mir längst über den Kopf gewachsen sind, habe ich neulich mal alles mit Mozbackup gesichert.
    Wobei… Chaotisch wie ich bin, würde ich im Passwortverlustfalle sicherlich alles wiederfinden… nur die Backup-Datei nicht 🙂

    • 20. April 2009 08:58:57

      Ich ende immer bei den guten Vorsätzen mit diesen Backup-Dingen. Beim letzten Rechner-Gau hab ich mir geschworen, hoch und heilig…!!

      Und gestern, 6 Minuten vor Spielschluß, starb mein Rechner den temporären Hitzetod. Und fuhr nicht mehr richtig hoch. Und da fiel mir das Backup, das geplante, siedendheiß ein.

      Am Abend hatte er sich erholt. Und was glauben Sie, was ich mir jetzt sofort vorgenommen habe??

      • 20. April 2009 09:00:14

        *gg* Sie sind mir einfach viiiiiel zu ähnlich…. 😀 Inklusive des hitzköpfigen Rechners.

        • 20. April 2009 09:01:44

          Mußte auch gestern lachen, weil ich Ihre Belüfterstory gelesen hatte. Ich lachte aber erst nach der Rekonvaleszenzphase.

  3. 20. April 2009 09:43:28

    Dafür habe ich daheim ein Buch liegen, in dem habe ich alle Passwörter, die ich nicht so oft benötige aufgeschrieben habe. Allerdings nur die, die für unwichtige Sachen sind. Kreditkarten, Bankgeschichten und sowas sind nur im Kopf vorhanden oder weggeschlossen.
    Ich mache das so, dass ich bei der Arbeit immer das gleiche Muster nutze, aber stets an gewissen Stellen hochzähle, monatlich. Jeder Dienst hat ein leicht geändertes Muster damit ich Unterschiede habe. Damit ist auch der Wunsch des regelmässigen Änderns der IT nachgekommen.
    Auch beliebt ist zum Beispiel die Sache mit dem Merksatz.
    Beispiel:
    Mittags um 12 Uhr gehe ich immer in den Park und esse 1 Brot.
    Daraus bildet sich das Passwort: Mu12UgiiidPue1B. Man braucht sich nur den Satz merken und fertig isses. Enorm stark und mit Grossbuchstaben und Zahlen, wenn man das Satzeichen mit eingibt sogar Sonderzeichen. Bildet man sich einen Merksatz mit Komma oder Bindestrichen, ist das Sonderzeichen auch nicht immer am Schluss.
    Einfach nicht?

    • 20. April 2009 09:47:43

      Ein Passwortbuch! Natürlich für unwichtige Sachen, denn davon hat man etwa eine Million.

      Das mit dem Passwortsatz ist sehr gut *merk*

  4. 20. April 2009 12:00:24

    Dieser Kommentar ist passwortgeschützt:

    ____ ____ ____ ____ ____

    • 20. April 2009 12:22:27

      Diese Antwort auf einen passwortgeschützten Kommentar ist mit einer Geheimzahl geschützt:

      _

  5. 20. April 2009 12:15:36

    Das Kärtchen ist schon mal gut, aber eben – keine Sonderzeichen drauf. Und was ein richtiges Passwort sein will, das hat von allem ein bisschen drin ..

    • 20. April 2009 12:23:15

      Sie nun wieder. Sie sind aber auch sehr pingelig. Ist wohl der Schweizer in Ihnen. Bei einer Bank beschäftigt?

      • 20. April 2009 12:34:00

        Bei einer Bank wär’s ja einfach. Aber da ich mich mit diversen IT-Umgebungen befasse, habe ich für jede Ecke separate Passwörter/Usernamen. Und dazu auch noch verschiedene Mindest-Sicherheits-Stufen und unterschiedliche Ablaufdaten. Man gönnt sich ja sonst nichts ..

        • 20. April 2009 12:36:34

          In meiner alten Firma hatte ich einen „Passwort-Safe“, wo ich alle Passwörter eintragen konnte und mit einem Masterpasswort versiegeln konnte. Das niemand wusste. Und man nicht irgendwo anfordern konnte. Ich war begeistert. Bis ich das Masterpasswort vergessen habe.

  6. 20. April 2009 16:17:53

    Sie haben Ihre Drohung tatsächlich ernst gemeint: DAS ist definitiv ein Problem, das ich teile! Und zwar nicht so knapp.

    Ich habe mir -Ihre Schuld – gerade mal das Späßchen gegönnt, die Anzahl der Passwörter, die ich in unterschiedlicher Häufigkeit parat haben muss, zu ermitteln: die Zahl konkurriert mit der meines biblischen Alters. Zum Glück habe ich eine Liste mit all den Passwörtern. Musste mir also nur das Passwort zu selbiger ins Hirn brennen. Eine Handvoll der Wichtigtsten hatte da zum Glück auch noch Platz. Im Hirn, nicht in der Liste.

    An der Methode der Merksatzbildung bin ich gescheitert. Die Erklärung dazu ist mir zu peinlich.

    • 20. April 2009 17:30:58

      Da hätten wir es wieder, das Masterpasswort. PASSen Sie bloss gut drauf auf! Es gibt ja soviele Möglichkeiten, die zu verlieren. Mit dem Handy zum Beispiel (hielt ich für eine tolle Lösung, bis es weg war. Temporär) oder mit dem Adressbuch (bis es weg war) oder auf dem Rechner. Bis es einen unrettbaren Totalabsturz gab, Festplattengemetzel inklusive.

      Ädie Erklärung für die Unpraktikabilität des Merksatzes würde mich aber schon interessieren. Na, sagen Sie schon, wir sind ja quasi entre nous. 🙂

      • 21. April 2009 20:26:36

        Hm, na gut. Aber nicht weitersagen.

        Buchstaben, mal groß, mal klein geschrieben, kombiniert mit Satz- und Sonderzeichen kann ich mir nicht merken. Äh, das Alphabet natürlich schon. Mittlerweile. Aber keine willkürliche Abfolge. Mein Hirn verändert den Satz jedes Mal an den entscheidenden Stellen. Also an allen..

        Doch das eigentlich Peinliche daran ist was anderes: ich kriege es nicht so gut eingetippt. Ich bin irgendwie ein handwerklicher Grenzfall. Meine Finger – nun -verknoten sich dabei. Ich … rede mich gerade um Kopf und Kragen. Ich höre jetzt besser auf.

  7. 20. April 2009 16:19:41

    Kleiner Nachtrag: ich meinte mit „peinlich“ nicht die Erklärung des obigen Kommentatoren, wie die Methode funktioniert, sondern den Grund, warum ich daran scheiterte …

    • 20. April 2009 17:31:32

      Habsch verstanden. Und warte gespannt auf die Erklärung. Wie Sie sehen, ist mir ja langsam auch nichts mehr zu peinlich.

  8. 20. April 2009 16:27:58

    IldBvFJig&mbim1Pd.

    Ich lese die Blogartikel von Frau Jekylla immer gerne & manchmal bastele ich mir ein Passwort daraus.

    Und wenn ich was kurzes brauch‘, nehm‘ ich einfach die Überschrift: PPP!!!!

  9. 20. April 2009 17:26:19

    Wenn ich mir kaum achtundippzig unterschiedliche Passwörter merken kann, wie soll ich mir dann achtundippzig Merksätze merken? 😉

  10. 20. April 2009 18:55:00

    Komischerweise kann ich mir Passwörter – auch kryptische – ganz gut merken. Dagegen kann ich mir seltsamerweise nur eineinhalb Pin-Codes merken. Ich muss mich also immer entscheiden, ob ich an einem Tag mein Handy einschalte *oder* an den Bankautomaten gehe.

    • 20. April 2009 20:03:31

      Ich weiß eigentlich auch nicht, was schlimmer ist, die Wörter oder die Zahlen 😦
      Mir ist mal in Österreich die EC-Karte eingezogen werden wegen diesem Zahlenshyce. Was war das ein Gefecht, bis die die wieder rausgerückt haben, sag ich Ihnen!

  11. Schacki permalink
    20. April 2009 20:01:49

    Wir sind eben alle (mehr oder weniger) beschränkt. Früher konnte die halbe Famlilie den Osterspaziergang mit allen Strophen fein rezitieren und die andere Hälfte hatte alle Einträge des familiäre Telefonbuchs parat. Und nun frage ich Sie: gibt es das denn noch? Und falls ja, wie groß ist diese Familie? Man kann nicht alles haben und schon gar nicht behalten.

    • 20. April 2009 20:05:44

      Da reichte aber so ein Knopf-drück-rausschieß-Telefonbuchadressbuch völlig aus für die Kontakte.
      Wie sagte mal wer so treffend: früher hasste ich meinen Nachbarn, seit Internet die ganze Welt.

      Gut ist ja, dass man auch nicht alles behalten will, was man hat.

  12. Schacki permalink
    20. April 2009 20:03:33

    Famlilien gehören zum Volk der Königslilien.

    • 20. April 2009 20:06:07

      Und brüten vorwiegend auf den Kormoren.

      • Schacki permalink
        20. April 2009 20:09:35

        Warum sollten Famlilien Kormoren ausbrüten? Die haben doch Brutzwiebeln.

        • 20. April 2009 20:11:31

          Ich habe eben überlegt, was Brutz-Wiebeln sind.
          Bei Röstz-Wiebeln wärs mir schneller aufgefallen.

          • Schacki permalink
            20. April 2009 20:30:08

            :-), aber laut mit Gluckser. Ich geh jetzt zu den Wiebeln in die Küche, damit das aufhört. Schönen Abend noch!

  13. 20. April 2009 22:48:28

    Frau mißt den Paßwörtern einfach zu viel Bedeutung zu. Wenn ich eins brauche, dann nehme ich siebenundvierzigelf. Da kommt kein Mensch drauf.
    Außerdem – ALLES brauche ICH nicht. Handy? Nicht nötig. Twitter? Keine Ahnung, was das ist. Kreditkarte? Ja, habe ich. Glaube ich auf jeden Fall. Muß aber nicht.
    Mein Mopped starte ich ich frühzeitlich. Mir einem Schlüssel.
    Das Leben kann so einfach sein.
    *schmatz*

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